Mein Zugang zum Yoga
Seit 2000 praktiziere ich Yoga. Angefangen habe ich mit Kursen bei Daniela Meise, die im Jojo (damaliges Bewegungszentrum im Kurpark Bad Nenndorf) Yoga-Kurse angeboten hatte. Bei Daniela habe ich Yoga nach Iyengar erlernt. Iyengar hatte als junger Mann eine schwere Erkrankung und man sagte ihm, er würde nicht mehr gesund werden. – Iyengar praktizierte dann mit Hilfsmitteln vom Krankenbett aus, mit Gurten, Klötzen, auf Stühlen etc. Daraus ist seine Art Yoga zu lehren entstanden, nämlich mit Hilfsmitteln, sogenannten Probs, die z. B. auch Anfängern ermöglichen in Yogahaltungen zu gelangen, die ansonsten noch zu schwierig wären.
Meine Begeisterung für Yoga entspringt meinem Wohlgefühl nach den Stunden. – Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich wirklich entspannt fühle, insbesondere im Nackenbereich. Ich bin danach erfrischt, leicht und beweglich.
Mein Dank gilt allen Yogameistern und besonders natürlich meinen Lehrern, wie Daniela Meise, die heute ein großes Yogastudio in Lauenau leitet, das Bali Om.
Meine Ausbildung zur Yogalehrerin habe ich in Bad Meinberg gemacht, bei Yoga Vidya. 2013 habe ich meinen Abschluss gemacht.
Über Yoga
Yoga ist ein sehr altes Übungssystem aus Indien zur Entwicklung und Harmonisierung von Körper, Geist und Seele, welches sich seit über 100 Jahren auch im Westen bewährt hat. Hatha Yoga ist das Yoga der Körperbeherrschung, dazu gehören Körperhaltungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Entspannungsübungen.
Yoga-Vidya basiert auf den Lehren des Yoga-Meisters Swami Shivananda und dessen Schüler Swami Vishnu Devananda, der das Yoga ab 1957 in den Westen, vorerst in die USA, später auch nach Europa, gebracht hat.
Was verbindet Yoga und Psychologie miteinander?
Wir alle kennen den Begriff Psychosomatik. Wir wissen, dass z. B. Ärger auf den Magen schlagen kann oder dass die Aufregung vor einem Auftritt sich auf die Blase oder den Darm auswirken kann.
Yoga bringt uns ENTSPANNUNG. Die Asanas (Körperstellungen) sind in der Regel Dehnübungen. Wenn ein Muskel mindestens 10 Sekunden gedehnt wird, kann dieser danach besonders gut entspannen. Der Ablauf der Endentspannung dauert 10 – 15 Minuten. In der Regel gelangen die Teilnehmer in eine Tiefenentspannung. Diese Entspannung wirkt sich direkt auf den Körper und über den Körper auf den Geist aus. Der Parasympathikus wird aktiviert, das Blut wird von der quergestreiften Muskulatur (vorwiegend Skelettmuskulatur) abgezogen und dem Verdauungstrakt zur Verfügung gestellt. Der Atem beruhigt und vertieft sich, der Herzschlag verlangsamt sich. – Die Ruhe des Körpers wirkt sich direkt auf den Geist / die Psyche aus.
Das ist Psychosomatik umgekehrt!
Stress dagegen bewirkt im Körper den „Flucht-Kampf-Mechanismus“. Dabei wird der Herzschlag beschleunigt und der Blutdruck erhöht. Das Blut wird den Verdauungsorganen entzogen und ganz der Bewegungsmuskulatur (Beine, Arme) zur Verfügung gestellt. – Im Alltag erleben wir nicht selten Stresssituationen, in denen wir weder weglaufen noch kämpfen können oder wollen. – Der Körper schüttet Adrenalin aus, der Sympathikus wird angeregt, dem Körper werden alle physikalischen Möglichkeiten für Kampf oder Flucht zur Verfügung gestellt. Aber z. B. im Büro kann der Körper sich nicht ausagieren, also setzen sich die zur Verfügung gestellten Stoffe fest, z. B. in Form von Verspannungen und Schlacken. – Yoga hilft diesen Prozess wieder zu lösen. Entspannung lautet das Zauberwort.
Entsprechend finden Sie die Yogakurse unter dem Schwerpunkt „Entspannung“ auf den homepages der Krankenkassen!
Meine Yogakurse sind durch die Prüfstelle Prävention zertifiziert, d. h. dass die Kosten von den Krankenkassen zu 80 – 100 % übernommen werden.
Zum Thema Entspannung passt auch das erste Sutra von Patanyali hervorragend (siehe ganz oben).
(Sutra = verkürzte/ zusammengefasste Weisheiten aneinandergereiht, wie Perlen auf einer Schnur.)